In Manchester wurde vor einigen Tagen ein 17 jähriger Black Ops Spieler, von einer für die „E-Crime“ zuständigen Einheit der Metropolitan Police, verhaftet. Grund der Festnahme war, dass der Jugendliche eine „Denial of Service Attack“ auf Black Ops Server verübte. Mit einem Programm namens "Phenom Booter" war es ihm möglich sein eigenes Punktekonto, im Call of Duty: Black Ops Multiplayer nach Lust und Laune zu füllen. Gleichzeitig hindert dieses Programm andere Spieler daran, das Game zu spielen bzw sich mit den Servern zu verbinden. Zu der Verhaftung äußerte sich ein Polizeisprecher der Einheit wie folgt:
„Seine gesamte Welt brach zusammen, als wir um sechs Uhr morgens an seine Tür klopften. Er war noch im Bett und realisierte nicht so recht, dass er sich einen Haufen Ärger eingebrockt hat.“
Detective Paul Hoare erläuterte gegenüber der britisches Rundfunkanstalt BBC, den Grund der Verhaftung:
„Programme, die dazu gemacht sind, die Online-Infrastruktur bestimmter Unternehmen zu schädigen, haben nicht nur Auswirkungen auf die individuellen Spieler, sondern ziehen auch kommerzielle und rufschädigende Konsequenzen für die betroffenen Firmen nach sich. Diese Spiele und ihre Online-Umgebungen ziehen jede Menge Kinder und junge Menschen an, und diese Art von Verbrechen kann oftmals der Vorbote für weitergehende Straftaten in traditionelleren Bereichen der Online-Delikte sein.“
Ein Einzelfall scheint dies nicht zu sein, da Activision bereits im Septemper 2010 die Polizei kontaktierte. Es wird also keinesfalls tatenlos zugesehen, wie sich manche Spieler an den Spielen „vergreifen“.